Montag, 29. März 2010

Goa





Dieses WE war ich in Goa. Zuerst dachte ich das ich allein fliege, aber es hat sich noch ein Kollege (Diemo) angeschlossen. Zuerst sind wir nach Panaji (Panjim). Da gibts noch einige portugiesische Bauten die auch fast schon zerfallen sind. Nur die Kirchen und Tempel sind hier immer frisch gestrichen.

Danach sind wir mit der Fähre auf die gegenüberliegende Seite und haben zufällig einen Bus gefunden der Richtung Anjunja fährt. In Calangute sind wir kurz an den Strand der ziemlich überfüllt war und wo es auch die üblichen Sachen wie Fallschirm hinter Boot und Jetski gab. viele Rentner Engländer und Russen unterwegs. Danach sind wir nach Anjuna, das ist mehr ein Dorf und man sah schon einige Hippies, Alt Hippies und eine Art Punks in Ledersachen.


Das Hostel in der ersten Nacht war nicht so doll und dort hat auch kein anderer übernachtet. Zumindest funktionierte der Ventilator und es gab eine Dusche im Nebenraum.
Den Abend sind wir dann Richtung Strand dort gibts ganz gemütliche Restaurants. In einem gabs Livemusik von so nem hängengebliebenen Europäer. Spielte alles auf Gitarre von Simon&Garfunkel über Beatles..
Hunde streunen ja überall rum, einer hat sich auf Diemos Fuß gelegt. Da wußte der Köter noch nicht, dass er vollgekleckert wird :-). Danach dann in so n Drum&Bass Ding direkt am Strand. Die ersten Leute haben schon am Strand angefangen zu tanzen, bis halb 12 die Musik ausgemacht wurde, weil die Polizei kam. 2 davon trafen wir dann auf dem Heimweg um zu Fragen ob wir Drogen dabei haben. Nachdem das geklärt war, sagten wir hoffentlich machen sie morgen nicht auch die Musik aus. Darauf empfahlen sie wo man zum Sa hingehen konnte.
Problem auf dem Heimweg waren die ganzen Hunde die plötzlich aufgewacht sind...

Samstag:
Motorroller ausgeliehen für 150 Rupien (ca. 2,50)! Danach tanken weil nur ein Liter drin war und dafür 4 Euro bezahlt :-). Wenn man nach nem Helm gefragt hätte, hätten die einen mit Sicherheit ausgelacht. Sind dann den ganzen Tag rumgefahren und ab und zu ins Wasser gesprungen. Gab auch viele leere Strände weiter Richtung Norden. Ideal auch zum Kitesurfen oder für Anfänger zum Wellenreiten, aber nix mit Ausleihe dort.
Abends bin ich dann mit 2 Israelis zum Nachtmarkt, Kollege wollte nicht noch mit. Wieder viele lustige Leute dort und von Hippieklamotten bis Klamotten die Leute im Film Waterworld tragen.

Den nächsten morgen dann viel zu früh zurück, weil der Kollege 2 Stunden Puffer eingebaut hatte und ich meinen Wecker gestellt hatte. Das Handy war so "schlau" die Sommerzeit einzustellen, so das wir noch ne Stunde mehr Puffer hatten. Niemand versucht sonst um 8(!) in Anjuna zu frühstücken.


Sonntag, 21. März 2010

Sinhagad

Heute hab ich erstmal länger ausgeschlafen und wollte mir noch einige Sachen in Pune anschauen, obwohl ich ja gestern schon im Zentrum war. Zum Glück hat ein Bekannter angerufen, Mirko, der hier studiert und auch aus Sachsen kommt und schon länger hier wohnt. Wir sind mit dem Motorrad zu einer alten Festung (eher zu deren Ruinen, eher eigentlich nur zu den Fundamenten gefahren).

Der Weg ging vorbei an einem Staudamm. Dort bin ich dann auch erstmal baden gegangen, nachdem ich von mehreren Indern gefragt wurde. Als ich aus dem Wasser kam, hatte sich schon eine kleinere Menschentraube umMirko geschart und hat ständig Fotos von uns gemacht, als kämen wir von nem anderen Planeten. Dann haben sie uns noch n Eis ausgegeben und weiter fotografiert. Irgendwann konnten wir uns dann losreisen.
Auf dem Land ist das fahren wesentlich angenehmer, weil es weniger Kreuzungen gibt und Mirko nicht noch mehr halsbrecherischen (ähhh indisch normale Fahrweise) Aktionen gezwungen wurde. Erst als es in Serpentinen bergauf ging, kamen wieder Kamikaze Fahrer kurve schnippelnd entgegen.

Dort oben gabs lecker Mais und ansonsten viele alte Steinsreste.
Rückzu bin ich den Berg runtergefahren und noch ein Stück durch die Dörfer, bis es mir dann zu viele Kreuzungen wurden. Unterwegs brannte der Wald neben uns, anscheinend werden die
Bäume so gerodet und es erklärt sich auch der rauchige "Duft" der sich öfters auf Pune legt.
Rückzu sind wir noch zu so nem Bootfestival gegangen, ausgeführt von dem COEP College.
Hier alle Fotos

Samstag, 20. März 2010

Erstes WE



Da ich doch öfters immer wieder das selbe schreibe, nun doch mal ein Blog.
Den Samstag hab ich mir den ganzen Tag Pune angeschaut und bin relativ häufig mit der Autorickscha umhergekurvt. Komischerweise wissen die Fahrer kaum wo sie hin müssen, wenn man ihnen etwas nennt UND die Karte unter die Nase hält. Dann müssen Passanten, Soldaten und wer auch immer gerade greifbar ist mit einbezogen werden. OK, soviel Leute wollen sonst vielleicht auch nicht zum Stammeskundlichen Museum.
Kokosnuss habe ich auch noch getrunken, hat aber ganz schön sauer geschmeckt und war auch nicht braun und haarig so wie ich sie kenne.
Bettler waren auch viele unterwegs von Kindern die den Arm festhalten (zum Glück ist man stärker) bis zu Frau die einen mit verkrüppeltem Arm anfasst (zum Glück ist man schneller)

Abends sind wir dann ins LeMeridien in die Disco, wo ich anscheinend als Einziger mit einer klapprigen Autorickscha auf dem Marmorboden vorgefahren bin, nachdem die Rickscha noch mit Spiegel am Unterboden nach Bombem abgesucht wurde. 16 Euro eintritt für ne Disco sind schon der Hammer, aber ich froh reinzukommen, nachdem ich nach einiger Diskussion auch alleine und nicht nur als Pärchen (only couples entry) rein durfte. Nachdem es dort zu Ende war, wußten die 2 Inder die mit waren noch eine andere Disco, die dann bis 3 oder 4 offen hatte.
Hier alle Fotos.