Freitag, 9. April 2010

Sicherheit in Indien

- In einigen Bars/Discos muss man seinen Namen, Firma, Adresse und Telefonnummer in ein fettes Buch einschreiben. Es ist vollkommen egal was man da reinschreibt.
- Wenn man abends spät in seine Bleibe kommt, wird auch der Name verlangt, obwohl es keine Liste gibt mit der das dann abgeglichen wird. Hauptsache die Sicherheitsleute können ein dickes Buch füllen
- Im Firmengebäude benötigt man 2 Ausweise. Einen aus Plastik, einen aus Papier. Einen davon muss man grundlos alle Wochen erneuern, obwohl dieser nirgends kontrolliert wird.
- Für das Firmengelände gibts nochmal ein Passierschein, das man Laptop mit dabei hat. Als dieser abgelaufen war, musste ich diesen nochmal ausfüllen und der Sicherheitsmann konnte mir nicht glauben das sich die Seriennummer meines Laptops nicht zwischenzeitlich geändert hat. Ich musste den nochmal rausholen. Ich frag mich nur bis heute wie die was auf dem Zettel unter dem Durchschlagpapier/Kohlepapier sehen wollen, wenn ich mit Faserstift schreibe
- Hundert Leute auf einer Kreuzung und pfeifende Polizisten. Wer hört darauf, was soll es bedeuten?
- Flughafen: Selbst am Eingang zeigt man seinen Pass. Einmal wollte ich den Flughafen wieder verlassen. Geht nicht hieß es. An anderen Ausgang kommt man raus.
- Viele Eingänge an Flughafenhalle im Abstand von 5 Metern. Wie an Eingang 7. Dort heißt es wir können hier nicht rein (obwohl alle Eingänge in die selbe Halle führen), nur an Eingang 2. An Eingang 6 kamen wir dann rein (Nachdem der Sicherheitsmann gefragt hat ob wir aus Dänemark kommen, nachdem er auf unseren Pass geschaut hat (???)).
- In dieser künstlichen Stadt hier in Margapatta gibt es einige Straßensperren. Wie die einen Autofahrer anhalten wollen ist mir nicht klar. Die winken immer mit ihren Leuchtstäben, manchmal hält ein Autofahrer auch an
- Die Sicherheitsleute sind von allen Indern die Dünnsten. Gern würd ich hier ne Horde englischer "Fußballfans" sehen.
- In den einen Park (Connaught Place in Delhi) durften wir erst nicht passieren, weil der Kollege eine Spiegelreflex Kamera hat. Nachdem die "Sicherheitsleute" nach kurzer Diskussion untereinander uneinig waren, durften wir doch in den Park, nachdem die Kamera in einer Plastiktüte verstaut wurde.

Da kann man nur den Kopf schütteln (europäisches Kopfschütteln, nicht indisches Kopfwackeln für Zustimmung)

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