Freitag, 16. April 2010

Arbeit


Man glaubt es kaum, aber ich hab auch gearbeitet.


Montag, 12. April 2010

Mumbai und Lonavala



Das Wochenende bin ich mit einigen Kollegen nach Mumbai zu so ner Firmenveranstaltung am Sa.
12 Uhr "SHARP" sollte es los gehen. 12:45 sind wir dann zu dritt losgefahren losgefahren. Rückzu genau das selbe, 21 war ausgemacht, 22 Uhr sind wir dann los.
War nicht so spektakulär, das Essen war gut, aber Bier gabs da nicht.


Wir (Diemo, ich) sind dann auf dem Weg von Mumbai nach Pune in Lonavala ausgestiegen und haben den nächsten morgen so einige Sachen abgeklappert (Höhle, Stausee...)
Rückzu sind wir dann mit dem Zug. Ich bin erstmal n halben Kilometer gelaufen bis uns ein Inder auf einer Liegepritsche sitzen lies (nachdem er seine schlafenden Kinder zur Seite gescheucht hat). Wenn man eine Liege reserviert hat, könnt ich mir eine längere Zugfahrt vorstellen.

Sonntag, 11. April 2010

Video Goa

Hier auch nochmal eine Videonachlieferung aus Goa. Musik original aufgenommen auf dem Nachtmarkt in Arpora.


Video erstes WE

Samstag, 10. April 2010

Stonewater Grill - Riverview

Gestern war ich in so ner Disco direkt neben dem Hardrock Cafe. Stonewater Grill. Gute Musik, mal kein Eintritt und kein Only Couples Problem, Aussicht aufs Wasser und Bier auch günstiger als sonst. Einziges Problem: Um halb 1 machen die schon zu! Danach sind wir mit den indischen Kollegen/Bekannten rausgefahren und ein ein Polizist gibt den Tip, nicht nach rechts abbiegen, da ist Polizeikontrolle. Warum gibt der den Tipp?? Die Polizei ist dort bestochen das sie statt halb 12 erst halb 1 schließen, also gibts auch solche Tipps noch dazu :-).
Danach sind wir dann in eine Wohnung kaufen und wollten noch Bier holen. Bier gibt es dort nur noch in einem Laden, es gehört dem Ex Polizeichef der Stadt Pune. Problem nur diesmal: Die Kollegen kamen mit leeren Händen wieder (sind nur zu zweit dahin), weil die Leute weggeknüppelt wurden die da was kaufen wollten. Echt verrückt.
Danach hab ich noch eine andere Geschichte über die Polizei dort gehört. Erzähler kam in eine Polizeikontrolle mit 2 Polizisten. Ein Polizist war schon mit einem anderen beschäftigt. Der Polizist, welcher sich um den anderen kümmert zieht auf einmal seine Pistole, daraufhin hat der Angehaltene sein Motorrad hingeschmissen und ist losgerannt. Der Polizist des Erzählers hat ihn dann auch gleich weiter fahren lassen, ehe der betrunkene Polizist mit Waffe noch schlimmeres anstellt.

Freitag, 9. April 2010

Sicherheit in Indien

- In einigen Bars/Discos muss man seinen Namen, Firma, Adresse und Telefonnummer in ein fettes Buch einschreiben. Es ist vollkommen egal was man da reinschreibt.
- Wenn man abends spät in seine Bleibe kommt, wird auch der Name verlangt, obwohl es keine Liste gibt mit der das dann abgeglichen wird. Hauptsache die Sicherheitsleute können ein dickes Buch füllen
- Im Firmengebäude benötigt man 2 Ausweise. Einen aus Plastik, einen aus Papier. Einen davon muss man grundlos alle Wochen erneuern, obwohl dieser nirgends kontrolliert wird.
- Für das Firmengelände gibts nochmal ein Passierschein, das man Laptop mit dabei hat. Als dieser abgelaufen war, musste ich diesen nochmal ausfüllen und der Sicherheitsmann konnte mir nicht glauben das sich die Seriennummer meines Laptops nicht zwischenzeitlich geändert hat. Ich musste den nochmal rausholen. Ich frag mich nur bis heute wie die was auf dem Zettel unter dem Durchschlagpapier/Kohlepapier sehen wollen, wenn ich mit Faserstift schreibe
- Hundert Leute auf einer Kreuzung und pfeifende Polizisten. Wer hört darauf, was soll es bedeuten?
- Flughafen: Selbst am Eingang zeigt man seinen Pass. Einmal wollte ich den Flughafen wieder verlassen. Geht nicht hieß es. An anderen Ausgang kommt man raus.
- Viele Eingänge an Flughafenhalle im Abstand von 5 Metern. Wie an Eingang 7. Dort heißt es wir können hier nicht rein (obwohl alle Eingänge in die selbe Halle führen), nur an Eingang 2. An Eingang 6 kamen wir dann rein (Nachdem der Sicherheitsmann gefragt hat ob wir aus Dänemark kommen, nachdem er auf unseren Pass geschaut hat (???)).
- In dieser künstlichen Stadt hier in Margapatta gibt es einige Straßensperren. Wie die einen Autofahrer anhalten wollen ist mir nicht klar. Die winken immer mit ihren Leuchtstäben, manchmal hält ein Autofahrer auch an
- Die Sicherheitsleute sind von allen Indern die Dünnsten. Gern würd ich hier ne Horde englischer "Fußballfans" sehen.
- In den einen Park (Connaught Place in Delhi) durften wir erst nicht passieren, weil der Kollege eine Spiegelreflex Kamera hat. Nachdem die "Sicherheitsleute" nach kurzer Diskussion untereinander uneinig waren, durften wir doch in den Park, nachdem die Kamera in einer Plastiktüte verstaut wurde.

Da kann man nur den Kopf schütteln (europäisches Kopfschütteln, nicht indisches Kopfwackeln für Zustimmung)

Sonntag, 4. April 2010

Agra und Delhi



Sitze gerade im Hostel und gleich geht es von Delhi zurueck nach Pune.
Freitag frueh sind wir los in Pune und dann gleich vom Flughafen in Delhi nach Agra. Unterwegs hab ich dem Fahrer Kekse angeboten worauf er dann alle 5 Minuten zu spucken anfing (ich glaub aber es lag nicht an den Keksen, sondern ist hier einfach Sitte). In Agra wollten wir gleich zum Taj Mahal. Als wir alle 3 Eingaenge abgeklappert hatten, stellten wir fest, dass es immer Freitags geschlossen hat, weil es auch noch aktiv als Moschee genutzt wird.
Sind dann zum Agra Fort, eine riesige Festungsanlage.
Naechsten Tag dann fruehs zum Taj Mahal. Diemo ist gleich frueh hin, ich erst um 7. Sieht schon ganz toll aus, als Weltwunder, wie immer mal behauptet, wuerde ich es nicht bezeichnen.

In Agra haben wir alle 3 Rickscha Arten von Pferd, Fahrrad und Motorrickscha ausprobiert. In Agra hab ich nach mehrmaligem Nachfragen (selbst als ich an der Post schon vorbei bin und im Nachbargeschäft gefragt hab) eine Post gefunden. Ich fragte ob es 2-3 Wochen dauert bis die Postkarte ankommt. Mit einem breiten Grinsen meinte er "only one week". Ich werd ja sehen ob er recht behält...
Um 10 ging es dann zurueck nachdem wir noch etwas in Agra mit dem Fahrer rumgegurkt sind. Diesmal fuer 3000 RPN (47 Euro, fuer 4,5h, 190 km). Hat ne ganze Weile gedauert bis wir das Hostel gefunden haben, weil es eher in einem Industrieviertel liegt, direkt neben einer Glasfabrik. War aber ganz ok, abends gabs Essen und waren von Englaender bis Kanadierinnen viele westliche Mitbewohner vertreten.

Heute haben wir uns dann ein paar Sachen in Delhi angeschaut (Conaught Place, Qutub Complex, Lotus Temple, India Gate, Humayun's Tomb). Einmal musste es natuerlich passieren, dass wir nicht zum Ziel kamen, sondern zu einem Basar. Als wir nach 5 min schon draussen waren, wollte uns der Fahrer zu nem anderen fahren und meinte wir muessten ja nix kaufen, nur 10 min drin bleiben "it's a game". Wir hatten keine Lust auf das Spiel und sind ausgestiegen.
Was auch merkwuerdig ist: an fast allen Sehenswuerdigkeiten zahlen Auslaender mehr als Inder. Aber nicht etwas mehr, sondern das 25 fache (z.B. 250 RPN (4 Euro) statt 10, am Taj Mahal 750 statt 20 RPN).
Als wir in Pune ankamen, wechselte der Geruch von Delhi, eher fäkal-verbrannte Plastik-staubig-Abgase auf Pune Geruch (Waldbrand, Abgase, Kuh).

Donnerstag, 1. April 2010

Hard Rock Cafe (Do Abend)

Gerade war ich im Hardrock Cafe. Was daran Hard sein soll ist mir unklar und Rock läuft eher noch im Radio als dort. Einige Kellner haben dort Rollschuh an, was den Unterhaltungswert etwas steigert.
Ich weiß nicht wie schlecht ne westliche Band sein muss damit sie so weit nach Osten in ein Provinzkaff wie Pune kommt. Die Band war eher Straight Edge (http://de.wikipedia.org/wiki/Straight_Edge) oder Christrock. Ne Schulband hätte sicher besseres geleistet. Nichtsdestotrotz war es nicht schlecht, denn man bekam vom Sicherheitmann den Tip das man noch in das Envogue gehen könnte. Das war nicht schlecht, obwohl wieder 17 Euro diesem Standard Techno Schuppen nicht gerecht wurden. In 2 Stunden gehts nach Delhi :-).

Montag, 29. März 2010

Goa





Dieses WE war ich in Goa. Zuerst dachte ich das ich allein fliege, aber es hat sich noch ein Kollege (Diemo) angeschlossen. Zuerst sind wir nach Panaji (Panjim). Da gibts noch einige portugiesische Bauten die auch fast schon zerfallen sind. Nur die Kirchen und Tempel sind hier immer frisch gestrichen.

Danach sind wir mit der Fähre auf die gegenüberliegende Seite und haben zufällig einen Bus gefunden der Richtung Anjunja fährt. In Calangute sind wir kurz an den Strand der ziemlich überfüllt war und wo es auch die üblichen Sachen wie Fallschirm hinter Boot und Jetski gab. viele Rentner Engländer und Russen unterwegs. Danach sind wir nach Anjuna, das ist mehr ein Dorf und man sah schon einige Hippies, Alt Hippies und eine Art Punks in Ledersachen.


Das Hostel in der ersten Nacht war nicht so doll und dort hat auch kein anderer übernachtet. Zumindest funktionierte der Ventilator und es gab eine Dusche im Nebenraum.
Den Abend sind wir dann Richtung Strand dort gibts ganz gemütliche Restaurants. In einem gabs Livemusik von so nem hängengebliebenen Europäer. Spielte alles auf Gitarre von Simon&Garfunkel über Beatles..
Hunde streunen ja überall rum, einer hat sich auf Diemos Fuß gelegt. Da wußte der Köter noch nicht, dass er vollgekleckert wird :-). Danach dann in so n Drum&Bass Ding direkt am Strand. Die ersten Leute haben schon am Strand angefangen zu tanzen, bis halb 12 die Musik ausgemacht wurde, weil die Polizei kam. 2 davon trafen wir dann auf dem Heimweg um zu Fragen ob wir Drogen dabei haben. Nachdem das geklärt war, sagten wir hoffentlich machen sie morgen nicht auch die Musik aus. Darauf empfahlen sie wo man zum Sa hingehen konnte.
Problem auf dem Heimweg waren die ganzen Hunde die plötzlich aufgewacht sind...

Samstag:
Motorroller ausgeliehen für 150 Rupien (ca. 2,50)! Danach tanken weil nur ein Liter drin war und dafür 4 Euro bezahlt :-). Wenn man nach nem Helm gefragt hätte, hätten die einen mit Sicherheit ausgelacht. Sind dann den ganzen Tag rumgefahren und ab und zu ins Wasser gesprungen. Gab auch viele leere Strände weiter Richtung Norden. Ideal auch zum Kitesurfen oder für Anfänger zum Wellenreiten, aber nix mit Ausleihe dort.
Abends bin ich dann mit 2 Israelis zum Nachtmarkt, Kollege wollte nicht noch mit. Wieder viele lustige Leute dort und von Hippieklamotten bis Klamotten die Leute im Film Waterworld tragen.

Den nächsten morgen dann viel zu früh zurück, weil der Kollege 2 Stunden Puffer eingebaut hatte und ich meinen Wecker gestellt hatte. Das Handy war so "schlau" die Sommerzeit einzustellen, so das wir noch ne Stunde mehr Puffer hatten. Niemand versucht sonst um 8(!) in Anjuna zu frühstücken.


Sonntag, 21. März 2010

Sinhagad

Heute hab ich erstmal länger ausgeschlafen und wollte mir noch einige Sachen in Pune anschauen, obwohl ich ja gestern schon im Zentrum war. Zum Glück hat ein Bekannter angerufen, Mirko, der hier studiert und auch aus Sachsen kommt und schon länger hier wohnt. Wir sind mit dem Motorrad zu einer alten Festung (eher zu deren Ruinen, eher eigentlich nur zu den Fundamenten gefahren).

Der Weg ging vorbei an einem Staudamm. Dort bin ich dann auch erstmal baden gegangen, nachdem ich von mehreren Indern gefragt wurde. Als ich aus dem Wasser kam, hatte sich schon eine kleinere Menschentraube umMirko geschart und hat ständig Fotos von uns gemacht, als kämen wir von nem anderen Planeten. Dann haben sie uns noch n Eis ausgegeben und weiter fotografiert. Irgendwann konnten wir uns dann losreisen.
Auf dem Land ist das fahren wesentlich angenehmer, weil es weniger Kreuzungen gibt und Mirko nicht noch mehr halsbrecherischen (ähhh indisch normale Fahrweise) Aktionen gezwungen wurde. Erst als es in Serpentinen bergauf ging, kamen wieder Kamikaze Fahrer kurve schnippelnd entgegen.

Dort oben gabs lecker Mais und ansonsten viele alte Steinsreste.
Rückzu bin ich den Berg runtergefahren und noch ein Stück durch die Dörfer, bis es mir dann zu viele Kreuzungen wurden. Unterwegs brannte der Wald neben uns, anscheinend werden die
Bäume so gerodet und es erklärt sich auch der rauchige "Duft" der sich öfters auf Pune legt.
Rückzu sind wir noch zu so nem Bootfestival gegangen, ausgeführt von dem COEP College.
Hier alle Fotos

Samstag, 20. März 2010

Erstes WE



Da ich doch öfters immer wieder das selbe schreibe, nun doch mal ein Blog.
Den Samstag hab ich mir den ganzen Tag Pune angeschaut und bin relativ häufig mit der Autorickscha umhergekurvt. Komischerweise wissen die Fahrer kaum wo sie hin müssen, wenn man ihnen etwas nennt UND die Karte unter die Nase hält. Dann müssen Passanten, Soldaten und wer auch immer gerade greifbar ist mit einbezogen werden. OK, soviel Leute wollen sonst vielleicht auch nicht zum Stammeskundlichen Museum.
Kokosnuss habe ich auch noch getrunken, hat aber ganz schön sauer geschmeckt und war auch nicht braun und haarig so wie ich sie kenne.
Bettler waren auch viele unterwegs von Kindern die den Arm festhalten (zum Glück ist man stärker) bis zu Frau die einen mit verkrüppeltem Arm anfasst (zum Glück ist man schneller)

Abends sind wir dann ins LeMeridien in die Disco, wo ich anscheinend als Einziger mit einer klapprigen Autorickscha auf dem Marmorboden vorgefahren bin, nachdem die Rickscha noch mit Spiegel am Unterboden nach Bombem abgesucht wurde. 16 Euro eintritt für ne Disco sind schon der Hammer, aber ich froh reinzukommen, nachdem ich nach einiger Diskussion auch alleine und nicht nur als Pärchen (only couples entry) rein durfte. Nachdem es dort zu Ende war, wußten die 2 Inder die mit waren noch eine andere Disco, die dann bis 3 oder 4 offen hatte.
Hier alle Fotos.